Roundtable Osteuropa

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Not just China: Regional actors and the Belt and Road Initiative in Pakistan, Georgia and Hungary

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In the ten years since its conception, China’s Belt and Road Initiative has morphed into a trillion dollar global infrastructure enterprise. The attention it has been receiving is frequently mixed with suspicion about China’s presence on the global stage. However, any BRI project involves multiple actors beyond China and interacts with pre-existing infrastructure and conditions. How do national governments and elites as well as the EU perceive and utilize BRI infrastructure projects, do they actually serve their intended purpose and what are the outcomes for locals?
Beril Ocaklı’s guests share their insights on three specific and telling cases: Nadia Ali on the China-Pakistan Economic Corridor in the Gilgit-Baltistan region, Valentin Krüsmann on the construction of the E60 highway in Georgia and Tamás Peragovics on the Hungarian government’s handling of the Budapest-Belgrade railway construction.

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Researching Ukraine at War

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How do Ukrainians make decisions at war time? What makes people more likely to evacuate a dangerous zone? What is the state of Ukrainian businesses and how do they rate their prospects of revovery? This podcast episode introduces Anastasiya Shurenkova and Natalia Zaika, two of the fellows from the Ukraine Research Network@ZOiS. In a conversation with Stefanie Orphal (ZOiS), they discuss their research on war related issues, how research could help adjusting policies and the question of the return of refugees to Ukraine. While they explain their methods and share preliminary results, they also talk about the way the war is affecting their daily work as researchers.
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Russlands Strategie gegenüber dem "nahen Ausland": Einblicke aus Moldau und Belarus

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Im März berichtete ein Rechercheverbund aus einem internen Papier, das aus der russischen Präsidialverwaltung stammen soll, und die Destabilisierungsstrategie des Kremls gegenüber Moldau bis 2030 darlegt. Darin geht es um eine engere Anbindung an Russland, unter anderem durch wirtschaftlichen und politischen Druck und die Förderung prorussischer Tendenzen im Land.
Erst im Februar war über ein ähnliches Geheimpapier berichtet worden, das die noch weitergehende russische Belarus-Strategie darlegt, das Land mit der Vollendung des Unionsstaates de-facto der russischen Föderation einzuverleiben.
Vor diesem Hintergrund soll es in der aktuellen Folge des Roundtable Osteuropa darum gehen, wie Russlands Strategie gegenüber seinem sogenannten „nahen Ausland“ aussieht. Mit diesem Begriff bezeichnet Russland die übrigen 14 unabhängigen Staaten, die aus der ehemaligen Sowjetunion hervorgegangen sind.
Im Gespräch mit Julia Langbein ordnen Nadja Douglas und Sabine von Löwis die Ereignisse ein. Welche Details sind neu, wie passen sie zu den Entwicklungen der letzten Jahre, insbesondere vor dem Hintergrund von Russlands Krieg in der Ukraine und welche Reaktionen haben die Papiere speziell in Moldau hervorgerufen? Außerdem sprechen die ZOiS-Wissenschaftlerinnen über Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der russischen Strategie gegenüber Belarus und Moldau und blicken auf die Beziehungen zu anderen Staaten in seiner sogenannten Einflusssphäre.
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Nostalgia in political history museums in Germany and Russia

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“We will not make this mistake a second time.” With these words, Vladimir Putin justified Russia’s full scale invasion of Ukraine, referencing Stalin’s failed attempts in appeasing Hitler and thereby eqating the United States and NATO allies with Nazi Germany. But the fight over historical interpretations did not begin in February 2022, nor is it unique to contemporary Russia. We also see it closer to home: in the nostalgic language of the far right and populist parties in Germany, France or Poland. In the political discourse of the AfD, the Rassemblement National or PiS, we find prominent appeals to a country’s glorious or noble history, which sidelines tragic events of national guilt. In this episode, Félix Krawatzek discusses the use of history and particulary of nostalgia in Russia and beyond with Jörg Morré and Oleg Lutohin, who are both engaged in portraying and exhibiting contemporary history – in theory and in practice. They talk about Soviet nostalgia and the situation of museums in Russia and they discuss how to avoid the political cooptation of memorial sites and museums.
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From Russia, with Memories

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The way Russia has employed historical references to justify the war against Ukraine has brought conceptions of history once more into the focus of the general public. With these narratives, the Russian state is also addressing Russian speakers beyond its own borders. Still, we know very little about the receiving side of memory politics. In this podcast episode, Félix Krawatzek and Hakob Matevosyan introduce their new research project, which takes a look at how memory is transmitted from one generation to the next in Russian speaking communities abroad. Moving Russia(ns): Intergenerational Transmission of Memories Abroad and at Home, or MoveMeRU for short, is a five year research project funded by the European Research Council under the Horizon Europe framework programme.
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Orthodoxe Kirchen in Russland und der Ukraine

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Weihnachten – Fest der Liebe, Fest des Friedens: Die christlichen Kirchen zeichnen sich ihren eigenen Worten zufolge durch Nächstenliebe, der Vergebung von Schuld und dem Wunsch nach Frieden aus. Doch Europa ist seit Februar 2022 so deutlich wie schon lange nicht mehr von einem Krieg gezeichnet. Wir nehmen den Weihnachtspodcast zum Anlass, um uns denjenigen Kirchen zu widmen, die unmittelbar in den aktuellsten und uns auch geographisch nächsten Krieg, Russlands Krieg gegen die Ukraine, involviert sind: Die Russische Orthodoxe Kirche und die Orthodoxen Kirchen in der Ukraine. In welchem Verhältnis steht die Russische Orthodoxe Kirche zu Staat und Politik? In welcher Situation finden sich die Ukrainische Orthodoxie und ihre Gläubigen angesichts des Kriegs wieder? Und welche Chancen hat ein friedensethisches Denken in der Orthodoxie? Darüber sprechen Kristina Stöckl, Regina Elsner und Kerstin Bischl in der letzten Folge des Roundtable Osteuropa im Jahr 2022.

Kirgistan und Tadschikistan – Mehr als ein Grenzkonflikt

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Im September 2022 kam es an der Grenze zwischen Kirgistan und Tadschikistan zur schweren Zusammenstößen. Über diese jüngste Eskalation eines schon länger bestehenden Konfliktes zwischen den beiden zentralasiatischen Staaten sprechen wir mit den ZOiS-Wissenschaftlerinnen Beril Ocaklı und Beate Eschment. Die Zentralasienexpertinnen erklären wie diese und andere Grenzkonflikte in Zentralasien historisch entstanden sind und erläutern die tiefergehenden Ursachen für die aktuelle Eskalation. Dabei gehen sie auf innenpolitische Faktoren in beiden Ländern, die Rolle von Ressourcen und die öffentliche Wahrnehmung des Konfliktes ein.
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Männlichkeit in Osteuropa - Wann ist ein Mann ein Mann?

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Kurz nach Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine traten Unterschiede zwischen Männern und Frauen in Osteuropa auf rechtlicher und gesellschaftlicher Ebene klar zu Tage: so waren es beispielsweise ausschließlich Männer, die aufgrund ihres Geschlechtes in der Ukraine bleiben und das Land verteidigen müs-sen. Vergleicht man die mediale Darstellung der beiden Präsidenten der Ukraine und Russlands, zeigen sich deutlich unterschiedliche Männlichkeitsbilder. Auch Vergewaltigungen und andere Kriegsverbrechen, die aus der Ukraine berichtet werden, werfen die Frage nach den Geschlechterbildern hinter der Gewalt auf erschre-ckende Weise auf. Aber was heißt eigentlich Männlichkeit in Osteuropa und hat sich die Bedeutung in den vergangenen 30 Jahren, seit dem Ende der Sowjetunion, verändert? Diese Fragen diskutieren die Politikwissen-schaftlerin Leandra Bias und der Historiker und Kulturwissenschaftler Matthias Schwartz in der neuen Folge des ZOiS Podcasts Roundtable Osteuropa.

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Teilnehmende:
Leandra Bias (Swisspeace): https://www.swisspeace.ch/about-us/staff/dr-leandra-bias
Matthias Schwartz (ZfL Berlin): https://www.zfl-berlin.org/person/schwartz.html
Moderation: Elena Goerttler-Reck (ZOiS)

Der russische Kulturimperialismus und der Krieg

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Russlands Angriffskrieg betrifft alle Sphären der ukrainischen Gesellschaft, auch die Kultur. Kultureinrichtungen werden teils systematisch zerstört, ein reguläres Arbeiten bleibt für Kulturschaffende unmöglich. Währenddessen sieht sich die russische Kultur vermehrt Boykottausrufen ausgesetzt, vor allem der russischen Literatur wird auch historisch eine Mitschuld am Krieg gegeben. Worin besteht der Kulturimperialismus, der Russland vorgeworfen wird – jetzt und in der Vergangenheit? Am Beispiel der Literatur diskutieren die Slavist*innen Nina Frieß, Miriam Finkelstein und Alessandro Achilli wie Russland seinen Herrschaftsanspruch durch Sprach- und Kulturpolitik festigt, was der Krieg für das Verhältnis zwischen ukrainischer und russischer Kultur bedeutet und wie es mit den russophonen Literaturen außerhalb Russlands weitergeht.

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Fleeing Russia’s war: Ukrainian refugees in Europe

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Since the start of Russia’s invasion, millions of people have left Ukraine to get to safety. This podcast episode deals with the situation of Ukrainian refugees. Karolina Łukasiewicz and Irina Mützelburg, who have both studied migration and asylum policies for years, explain what difficulties refugees face, how Poland, hosting by far the largest number has been welcoming Ukrainians and how the EU’s treatment of Ukrainian refugees differs from that of Syrian refugees in 2015 and other asylum seekers.

Über diesen Podcast

Der Roundtable Osteuropa ist ein Podcast des Zentrums für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS). Hier diskutieren Wissenschaftler*innen des ZOiS und Gäste über ihre Forschung zu Osteuropa. Dabei gehen wir auf aktuelle Ereignisse in Politik und Gesellschaft ein, versuchen aber auch, unbekanntere Themen zu beleuchten. Mit Einblicken aus Soziologie, Politikwissenschaften, Geografie, Sozialanthropologie, Kulturwissenschaften und Theologie.

von und mit ZOiS Berlin

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